Sturmbucht, eine raue und wettergezeichnete Hafenstadt, liegt an der zerklüfteten Küste von Nianedra, wo die Wellen der Schwarzen See unaufhörlich gegen die Felsen schlagen. Ständig von stürmischen Winden heimgesucht, trägt die Stadt ihren Namen zu Recht. Der Hafen selbst ist das Herzstück der Stadt, doch die tobenden Winde und das düstere Wetter machen jede Ankunft und jede Abfahrt zu einem gefährlichen Unterfangen.
Die Stadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen und alten, teils verfallenen Gebäuden aus Holz und Stein, die sich um den Hafen und die felsigen Klippen winden. Über allem wacht ein alter Leuchtturm auf einem steilen Felsvorsprung, der den Schiffen in den gefährlichen Gewässern den Weg weist – wenn der Sturm es zulässt.
Die Bewohner von Sturmbucht sind ein harter Schlag Menschen: Händler, Fischer, Schmuggler und Söldner, die sich dem rauen Leben an der Küste angepasst haben. Der Markt der Stadt ist lebendig, voll mit exotischen Waren aus fernen Ländern, doch die Schattenseiten des Hafens sind voller zwielichtiger Geschäfte und geheimer Abmachungen. Es heißt, dass das Wasser der Schwarzen See tief unter der Stadt dunkle Geheimnisse birgt, und dass längst vergessene Ruinen im Ozean verborgen liegen.
Sturmbucht hat seit Jahrhunderten seinen Ruf als gefährlicher, aber unverzichtbarer Umschlagplatz für Waren und Informationen. Die See rund um den Hafen birgt Gefahren – nicht nur durch die Stürme, sondern auch durch alte, längst vergessene Mächte, die in den Tiefen lauern. Gerüchte über versunkene Relikte und alte Flüche ziehen Abenteurer und Schatzsucher gleichermaßen an, doch viele kehren nie zurück.
Ob als Handelszentrum oder als Ausgangspunkt für gefährliche Expeditionen in die Tiefen der Schwarzen See – Sturmbucht ist ein Ort, an dem das Leben und die Geheimnisse des Meeres immer eng miteinander verbunden sind. Hier beginnt manches Abenteuer, doch nicht jedes endet gut.